DER VEREIN

Agility, welch ein faszinierender Hundesport !

Dies dachten sich auch einige hundebegeisterte Menschen, als sie sich am 29.01.1994 zusammensetzten und einen Verein gründeten, in dem Hundesportlern die Möglichkeit gegeben werden sollte, diesen schönen Hundesport auszuüben.

Vorstand 1994

Die Gründungsmitglieder des Vereins waren: Dr. Jörg Valentin, Randolph Schütz, Petra Schütz, Ute Valentin, Sylvia Kosanka und Ralf Friederich. Sie hatten alle schon vorher diesen Sport betrieben – einige seit 1987, als Agility den Sprung von England auf das Festland schaffte.
Eine Vereinsgründung wurde notwendig, da in Deutschland alles „geregelt“ sein musste. Ein Turnier konnte nur dann durchgeführt werden, wenn man als Verein eingetragen ist und einem übergeordneten Verband angehört.

So fing es 1994 dann auch gemütlich mit 15 Mitgliedern an. Zwei Tage pro Woche waren ein bis zwei Trainingsstunden angesetzt. Die Agility Freunde Rhein-Main e.V. waren der einzige Verein, der nur Agility anbot. Einige ganz begeisterte Sportler bildeten sich auf freiwilliger und privater Basis fort, um auch als Agility-Trainer fundierte Kenntnisse aufweisen zu können.
Dass sich diese Hundesportart aber so rasant entwickelte und die Nachfrage immer und immer größer wurde, damit hatte wohl beim besten Willen keiner der Gründungsmitglieder gerechnet. Die Mitgliederzahl lag Ende 1994 schon bei 54 – mittlerweile, im Jahr 2020 zählt der Verein 100 Mitglieder, davon sind 50 aktive Läufer.
Da wir das Glück hatten, am Anfang der Agility-Welle mit dabei zu sein, konnten wir schon bald eigene Turniere durchführen. Dank unserer guten Kontakte, auch ins Ausland, haben sich diese Turniere im Agilitysport heute einen festen Platz erobert.

Trainer 1994

Mittlerweile sind aus den 3 bis 4 Stunden Ausbildung pro Woche mit 2 Trainern, 5 Tage in der Woche geworden, an denen mehrere Stunden reger Übungsbetrieb herrscht. Um diesen Aufrecht zu halten sind  7 Agility-Trainer im Einsatz. Auch haben die AFRM-ler inzwischen 2 Agility-Leistungsrichter in ihren Reihen.
Da die Begleithundprüfung (BH/VT) bindend für unseren Sport ist, haben wir dank dem Einsatz engagierter Hundesportler einen eigenen Übungsbetrieb im Bereich der Basisausbildung aufnehmen der von 4 Trainern gleitet wird. Jeden Freitag treffen sich die Teams, die gemeinsam die Grundbegriffe des Gehorsams lernen oder sich ganz gezielt auf die BH/VT-Prüfung vorbereiten.
Seit Juli 2007 bieten wir auch Training im Bereich Obedience an, eine relativ neue Hundesportart, die immer mehr Interessierte findet. Obedience heißt übersetzt „Gehorsam“, was eigentlich nichts Neues ist aber wesentlich vielseitiger als das übliche Gehorsamstraining ist (z.B. das Apportieren oder Suchen von Gegenständen).
Auch haben wir eine Welpen- und Junghundetrainerin die die Abteilung „Welpenspiel- und Prägetage“  leitet. Die Prägezeit eines Hundes umfasst die ersten vier Monate seines Lebens. Was Hunde in dieser Zeit erlernen und erfahren, werden sie ihr Leben lang nicht vergessen und auch in ungewohnten oder neuen Situationen anwenden können. Außer der Theorie, mit wertvollen Anregungen für den weiteren Aufbau der Bindung zwischen Hund und Mensch, steht hier das Spiel im Vordergrund.
So können wir auch schon auf etliche Erfolge blicken. Teilnahme an Deutschen Meisterschaft, WM-Qualifikationsläufe, und Landes- und Europameisterschaften, bis hin den Titel Bundessieger.
Im Jahr 2002 wurde die Deutsche Vereinsmeisterschaft ins Leben gerufen und die AFRM-ler sind seither mit einer oder gleich mehreren Mannschaften angetreten. Außer im Jahr 2009 erreichten wir immer das Finale in dem wir sogar im Jahr 2007 den Titel Vizemeister nach Hause holen konnten.
2016 und 2017 wurde unsere Mannschaft die Gladiators Deutscher Vereinsmeister.

Diese Erfolge und letztendlich die große Nachfrage nach dem Sport machen die Mühe und den persönlichen Einsatz wert, den die Ausbilder sowie alle anderen „aktiven“ Personen unseres Vereines auf sich nehmen, damit die Trainingsstunden reibungslos durchgeführt werden können.
Bei der Ausübung dieser Hundesportart sollte man aber immer bedenken, dass wir es mit einem „Teamsport“ zu tun haben, dass der Hund unser Partner ist und kein Sportgerät, dessen man sich entledigt, wenn es nicht mehr „funktioniert“.

Man sollte sich immer wieder den eigentlichen „Agility-Gedanken“ vor Augen halten, den uns die Begründer dieser wunderschönen Hundesportart mit auf den Weg gegeben haben:

Freude, Sport, Spaß und Spiel